wertvolle Garten-Helferlein - der InfraWeeder

Wie pflege ich eigentlich unsere vielen Kieswege?


In der Hofeinfahrt und dem Vorgarten haben wir Netstaler Bergschotter, dieser ist gut befahrbar und 
durch die gebundene Oberfläche keimt nur selten Unkraut. Anders sieht es bei den Gartenwegen aus, die wir allesamt selberangelegt haben. Für den Unterbau haben wir ca.25-30cm stark Nagelfluh (Kies-Sedimentgestein) verwendet. . Das ganze Material stammte damals vom Aushub unseres Nachbarn, das wir gratis verwenden konnten.

Bilder: März 2008 

Damit hat mein Mann alle Gartenwege und Sitzplätze aufgefüllt und anschliessend verdichtet. Eigentlich hätte jetzt der Deckkies darüber kommen sollen. Doch mein Mann hatte dringend eine Pause nötig, denn da waren noch 18 Tonnen Sandsteine, die zu Mauern verbaut werden sollten. Ausserdem hatten wir damals noch keine Rasenkanten, somit musste ich mich gedulden.

Inzwischen hatte es auf den Wegen fast nur noch gestampfte Erde statt Kies und es wurde zunehmend mühsamer zum jäten. In den ersten Jahren habe ich die Wege immer mit der Pendelhacke gejätet. Dazu habe ich bei heissem, trockenen Wetter das Unkraut oberflächlich abgehackt. (von Hand auszupfen ging nicht, bei der Menge...) und anschliessend mit dem Laubrechen zusammengeharkt. Das hat wunderbar funktioniert, war aber sehr anstrengend. 

Im letzten Frühjahr habe ich mir einen Gartenhelfer zugelegt, nämlich den LadyWeeder der mich tatkräftig bei der Kiesweg-Pflege unterstützen sollte. Es handelt sich um ein Infrarot-Gerät von der Firma Brühwiler aus Balterswil CH Kurz nach Erhalt des Gerätes dachte ich an einen Witz - wie soll ich mit einer so kleinen Keramikscheibe ca. 170m² Kieswege pflegen? Zumal sie es grad zu dieser Zeit sehr nötig hatten. 

Ich gab dem Gartenhelfer eine Bewährungszeit von einem Jahr.  


Zuerst musste ich von Hand alle grossen Grasbüschel (grösser als 5cm) entfernen. Danach kam der InfraWeeder zum Einsatz. Ganz schlimm war die Nordseite mit viel Moos, gekeimten Sämlingen und Gräsern. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. 







  • Bild 1: Wege fast ohne Kies 
  • Bild 2: Netstaler Bergschotter beim Küchensitzplatz mit Vogelfutterschalen vom Winter
  • Bild 3: drei Tage nach dem ersten Rundgang - das Unkraut wird gelb. Eine Nachbehandlung wenige Tage später ist notwendig, denn bei sehr viel Unkrautbewuchs vergisst man gerne ein paar.
Netstaler Kies im Hochsommer mit regelmässiger Behandlung

Das Unkraut wurde immer weniger und im letzten Jahr hatte ich tatsächlich so saubere Wege und Plätze wie noch nie. Im Hochsommer, wenn es sehr trocken ist, reicht eine Anwendung alle 2-3 Wochen, im Frühjahr und Herbst bei wüchsigem Wetter sollte man etwas öfters ran. Inzwischen haben wir den Deckkies bestellt und auch gleich verteilt, nun wird der Einsatz vom InfraWheeder wohl wieder seltener werden. 
(Nachtrag August 2016: nach 2 Jahren im Einsatz behandle ich die Wege und Plätze pro Jahr höchstens 4-5 mal. Die Wege sehen immer schön gepflegt aus und ich bin nach wie vor begeistert)


Kieswege, frisch aufgefüllt mit Riesel (Flusskies) 4/8 ohne Vlies
Der InfraWeeder vor dem Einsatz auf Netstaler Bergschotter


Hier noch die Facts 

(Modell: InfraWheeder "Lady")
  • Infrarot-Technik ohne offene Flamme
  • Keramik-Brennelemente mit einer Temperatur von über 1000° treffen gezielt auf Unkraut und Flugsamen, bringen die Zellwände zum Platzen und leiten damit den Verwelkungsprozess ein
  • dringt nicht mehr als 1-2mm in den Boden ein und schützt so Bodenlebewesen
  • eignet sich für Verbundsteinbeläge, Kies- und Plattenwege, an Trockenmauern und auf Flachdächern (also da käme es mir nie in den Sinn damit zu hantieren)
  • geeignet unter Sträuchern und in bepflanzten Beeten (Achtung, das funktioniert nur, wenn man seine Beete nicht mulcht! (wegen Feuergefahr!) Dank dem Mulch habe ich in den Beeten sowieso fast kein Unkraut.
  • auch auf vermoosten Stellen hervorragend geeignet.

Die Anwendung:

  • man hält die Brennfläche für 2-3 Sekunden auf das Unkraut, wenn sich die Blätter dunkelgrün verfärben, ist alles ok, der Verwelkungsprozess wird eingeleitet. Schon nach wenigen Tagen stirbt das Wildkraut ab. 
  • ältere Unkräuter mit starken Wurzeln müssen öfters nachbehandelt werden bis sie aufgeben. Junge, aufgehende Flugsamen haben keine Regenerationskraft in der Wurzel, eine einmalige Behandlung genügt meist.



    Infos zu den Geräten:

    Ich habe für die erste Saison 5 Gas-Kartuschen (ca. 170m² Kiesflächen) benötigt und da meine Wege ziemlich hartnäckig verunkrautet waren und ich lange und oft behandeln musste. Mir war es das wert - keine Rückenschmerzen mehr nach dem Harken erhalten bei mir das Prädikat empfehlenswert!
    (Nachtrag August 2016: inzwischen sind zwei Jahre verstrichen und ich benötige nur noch 1 Kartusche pro Jahr, Kostenpunkt 10Fr., und meine Nachbarn leihen sich mein Gerät auch noch aus.)

    Und im Winter? Da schaufeln wir nur schmale Pfade zum Carport und Briefkasten frei, der Rest bleibt liegen. 



    Dieser Artikel ist nicht werbegesponsert, sondern zeigt alleine meine Meinung zu diesem Produkt.



    Kennt Ihr übrigens Pumpipumpe?

    Pumpipumpe setzt sich für einen bewussten Umgang mit Konsumgütern und mehr soziale Interaktion in der Nachbarschaft ein. Das Leihen und Ausleihen von Dingen, die man nur selten braucht, soll gefördert werden. Es funktioniert ganz einfach: bestelle kostenlos deine Sticker, klebe sie an deinen Briefkasten und lass damit deine Nachbarn sehen, welche Dinge sie von dir ausleihen können. 



    Eine ähnliche Plattform ist sharely.ch
    Sharely



    Hier kann man Alltagsgegenstände mieten und vermieten und so nebenbei ein kleines Sackgeld verdienen (z.B. von Beamer, Schlitten, Sport- aber auch Gartengeräte.) Jeder kann Objekte hochladen und vermieten, jeder kann mieten..



    Herzliche Grüsse
    Carmen






    Kommentare

    1. Liebe Carmen!

      Wow, das sind ja Infos, die man erstmal verdauen muss! Soooo einfach kann es sein ?!?!
      Jetzt muss ich mal recherchieren ob es so ein Gerät auch in Deutschland zu kaufen gibt.
      Auch die "Pumpipumpe" ist ja sowas von genial! Warum gibt es das bei uns nicht ?! Oder gibt es sowas vielleicht auch und ich weiß es nur nicht.... ?!

      Liebe Grüße,
      Simone G. aus B. / Ger.

      AntwortenLöschen
    2. Ein sehr praktischer Tipp, denn die offene Flamme war mir nie so ganz geheuer (besonders dann nicht, wenn man mein Mann sie benutzte, denn der kokelte in seinem Übereifer gerne auch mal den Einfassungsbuchs mit an...). Danke! Sarah

      AntwortenLöschen
    3. Eine interessante Sache! Ich habe keine Erfahrung mit solchen Geräten - aber mir erscheint es sinnvoll, wenn man nicht mit einer offenen Flamme hantiert!
      Viele Grüße von
      Margit

      AntwortenLöschen
    4. Hallo Carmen,
      da habe ich doch gleich mal zu deutschen Vertrieb geschaut und zunächst bei den Anschaffungskosten geschluckt. Der Kartuschenpreis ist ja dann später ok.
      Jedenfalls danke ich Dir für den Tipp! Aber sicherheitshalber frage ich jetzt doch mal bei Dir nach, ob Du der Meinung bist, dass damit auch gelber Klee & Co bei mehrfacher Anwendung aus einem Mix von polygonalem altem rotem Weser-Sandstein & Granitpflaster zu eliminieren ist, ohne dabei den Sandstein zu beschädigen? Oder wird durch die Infrarot-Technik das Abscheren der Schichten begünstigt? Vielleicht hätte ich ja zunächst das Infrarot-Lexikon lesen sollen ;-) - aber wahrscheinlich ist diese Frage doch etwas speziell …
      Denn, wenn ich damit den Hof und die Wege ums Haus bei meiner Mutter stellenweise krautfrei bekommen könnte, dann wäre das vielleicht die optimale Lösung, damit der Hof mit den alten Steinen von 1958 demnächst zum dritten Mal gepflastert werden könnte. Sonst kann ich den Händen meiner Mutter & auch den meinen das Zupfen und mit dem Messer ausstechen wohl bald nicht mehr zumuten. Und ein 'Flammenwerfer' ist unpraktisch, da an den Wegrändern Wegwarte und Co. stehen bleiben sollen. Ebenso wie das Moos auf den Steinen stellenweise erwünscht oder auch mal unerwünscht ist. Lässt sich das so gezielt realisieren?
      LG Silke

      AntwortenLöschen
      Antworten
      1. Ich denke grundsätzlich ja, ich habe unsere Sandsteinmauern mitbehandelt und konnte keine Abbeuchstellen feststellen. In jedem Fall kann ich dazu keine Garantie abgeben. Und ja, der Anschaffungspreis...*seufz* ich habe den InfraWeeder gekauft, weil eine Bekannte diesen besitzt und gute Erfahrungen damit gemacht hatte. Die Aussicht auf eine weniger anstrengende Kieswegpflege war wirklich ausschlaggebend diesen Betrag auszugeben.
        Lg Carmen

        Löschen
      2. Tja, Empfehlungen sind meist besser als vollmundige Werbeversprechen ;-) Danke!
        Allerdings hat mich Dein Post auf die Idee gebracht es mal mit der kleinsten Düse vom Dampfreiniger zu versuchen. Da spritzt mir dann wohl das Granulat aus den Fugen, müsste sonst aber auch recht punktgenau funktionieren!? Und das Teil liegt die meiste Zeit eh' nur rum.
        Allerdings wenn ich auf dem Nordhof an meine immer mehr werdende Quecke in den Pflasterfugen denke, dann sollte ich es mir vielleicht selbst wert sein. …
        LG Silke

        Löschen
    5. Ok, ich habe gerade gesehen, dass der Punto dann für solche Fugen eventuell sinnvoller ist. Nur ob die Sandsteinplatten dann an den Rändern durch Infrarot leiden?

      AntwortenLöschen
    6. Das ist ja genial! Funktioniert das auch bei in Sand verlegtem Granitpflaster? Da wächst ja auch ständig das Unkraut zwischen....
      LG
      Janine

      AntwortenLöschen
    7. Ich wusste gar nicht das es sowas gibt!!!!! Danke für die Info.
      VG Bine

      AntwortenLöschen
    8. Ich schlucke auch gerade beim Anschaffungspreis. Wir haben unsern Hof zum Teil mit Porphyr-Pflaster und zum Teil einer wassergebundenen Decke befestigt... da wächst gerne das eine oder andere Kraut...
      herzlich Judika

      AntwortenLöschen
      Antworten
      1. Ich habe auch geschluckt...und jetzt lächle ich darüber!
        Lg Carmen

        Löschen
    9. Liebe Carmen,
      das ist eine sehr interessante Information, die ich bestimmt mal für mich im Hinterkopf behalten werde. Unkraut haben wir en masse und bislang jäte ich das alles per Hand oder lass es einfach sein.
      Herzliche Grüße
      Elke

      AntwortenLöschen
    10. Das könnte auch eine gute Lösung für unsere Mecklenburger Schotterwege sein, vielen Dank für den Tipp!

      AntwortenLöschen
    11. Ich plane auch gerade einen Kiesweg. Danke also für die Infos!
      Liebe Grüße,
      Markus

      AntwortenLöschen
    12. Liebe Carmen, ich bin ja auch so ein großer Fan von Kieswegen. Das sieht einfach immer so herrlich nach Landhausgarten aus, oder? Leider will sich mein Mann davon so gar nicht überzeugen lassen *seufz*. Wünsche Dir noch viel Spaß im Frühlingsgarten - ist es nicht einfach grandios im Moment im Garten? Liebe Grüße
      Anja

      AntwortenLöschen
    13. Wow wie praktisch! Ich habe mich am vergangenen Sonntag mit dem Giersch herum geärgert, der aus allen Ecken und Ende kriecht. Eigentlich ist das ja auch leckeres Kraut, aber leider wuchert er viel zu stark. Vielleicht wäre da so ein Gerät genau das Richtige.
      Liebe Grüße vom Garten Fräulein Silvia

      AntwortenLöschen
    14. Carmen, das könnte ja der Verderb des Löwenzahns in seinem Paradies hier bei mir heißen.......träumträum......

      AntwortenLöschen
    15. Ich liebe Deine Kieswege!
      Toller Tipp!
      Viele Grüße von Renate

      AntwortenLöschen
    16. Liebe Carmen
      So, nun mache ich ein kleines "Päuseli". Am Wochenende habe ich den tollen Artikel in der Bioterra über Euren Zaubergarten gelesen. Gratuliere! Sooooo schön!
      Eine glückliche und sonnige Woche wünscht Dir Yvonne

      AntwortenLöschen
    17. Hallo Carmen,
      seit kurzer Zeit bin ich auch Besitzerin des Ladyinfraweeder.....der erste Eindruck ist nicht schlecht, im Moment bin ich allerdings der Meinung, dass ich eher einen größeren Infraweeder gebraucht hätte. Mit der Zeit, werd ich meinen vielen Steinwegen schon Herr werden. Bücken werd ich mich aber trotzdem noch müssen, um das ganze Verwelkte zu entfernen..... werde berichten, ob ich in ein paar Wochen auch so zufrieden bin wie du.
      Lieben Gruß, Karin

      AntwortenLöschen
      Antworten
      1. Liebe Karin, als ich mit dem Gerät begonnen habe, ging es mir gleich wie dir: die riesigen verwelkten Unkrautbüschel störten das Gesamtbild sehr und ich dachte, dass wird auf die Dauer nix. Ich habe dann die grössten Büschel von Hand ausgezogen und nur die kleineren Unkräuter damit behandelt.Es wird mit der Zeit wirklich viel einfacher - eine regelmässige Anwendung vorausgesetzt. Auch die störenden verwelkten Büschel werden laufend "unsichtbarer" weil man sie schon im Austrieb erwischt. Flugsamen keimen ebenfalls viel seltener. Ich kann es nur wiederholen, ich bin sehr zufrieden und der kleine Lady Infraweeder reicht wider Erwarten doch aus!
        LG Carmen

        Löschen
      2. Danke liebe Carmen für deine Antwort, noch bin ich am Anfang, aber ich bin optimistisch und erstaunt, wie lange so eine Kartusche ausreicht. Steh schon in den Startlöchern für den nächsten trockenen Tag. Ich war schon 3 mal unterwegs ;-)))
        Und danke für deine tollen Posts, du bist ein wunderbares Vorbild.
        LG Karin

        Löschen
      3. Liebe Carmen, jetzt muss ich mich nochmal melden. Heuer ist das Wetter ja echt gemein, meine Wege werden vom Unkraut überfüllt und aus beruflichen Gründen hatte ich zuwenig Zeit den Infraweeder so oft zu benutzen, wie es nötig gewesen wär......letztes Wochenende war es endlich wieder soweit. Grundsätzlich muss ich sagen, es ist ein tolles Gerät, für meine Kiesbereiche ist er aber definitiv zu klein! Es dauert ewig bis ich einmal rundum bin. Mir ist da immer so langweilig und nebenbei kann mal leider auch nichts anders machen...naja, nebenbei schauen, dass es auch noch wunderschöne Dinge im Garten gibt ;-)))). Ich würde mir den Infraweeder sofort wieder kaufen, Preis hab ich schon vergessen ;-) aber wie gesagt eine Nummer größer! Danke für den Tipp und für deine immer wieder interessanten und auch schönen (Katzen) Beiträge!
        LG Karin

        Löschen
    18. Liebe Carmen,
      nach deinem Tipp hier, hab ich tatsächlich den deutschen Vertriebspartner gefunden und mir einen Ladyweeder gekauft ( war nach 2 Tagen schon hier), scheint das doch genau das zu sein, was mir im Kampf mit meinem Unkraut helfen könnte.
      Nach nunmehr drei Behandlungen ( und schon 2 verarbeiteten Gaskartuschen) bin ich ganz zufrieden.
      Alle anderen ( vor allem die ältere Generation) sind hier noch sehr skeptisch, das dieses kleine Teil sein Geld wert ist. Aber mein Rücken dankt es auf jeden Fall, und demnächst werde ich sehen, ob er auch im Gemüsebeet ( man soll auch zwischen den Reihen prima Unkrautjäten können damit) funktioniert..
      Das beste daran ist, das die ganze Familie unbedingt damit herumwerkeln will, und mein Mann am ersten Abend 2 Stunden damit in Hof und Garten herumgelaufen ist.
      Mit Maschinchen kriegt man die Familie doch viel schneller ans Arbeiten, als wenn von Hand gearbeitet werden muss.
      Beim dritten Durchgang vor drei Tagen hatte ich schon den Eindruck, es klappt schon besser und schneller als bei den beiden ersten Malen und einen Nachbarin kam angelaufen und fragte, was ich denn da mache. Also alle könnten sich vorstellen das es funktionieren könnte, aber eigentlich doch nicht so richtig :o)

      Ich habe bisher aber noch sehr viel Freude daran, und nachdem der Muskelkater vom Gemüsebeet fertigmachen so nervig war, war eine Stunde mit dem Ladyweeder doch echt erholsam :o)
      Also die freiwillige Mithilfe von männlichen Familienmitgliedern beim Unkrautentfernen mit dem Ladyweeder ist tatsächlich auch nicht zu unterschätzen, da wird sich plötzlich gestritten, wer zuerst helfen darf :o)
      Danke für den tollen Tipp, es kam mir vor als hättest du es nur für mich geschrieben,
      liebe Grüße aus Nordhessen,
      Christina

      AntwortenLöschen
      Antworten
      1. Liebe Christina
        Ich staune dass du schon 2 Kartuschen gebraucht hast, eine Kartusche soll mind. 2.5 Std. Betriebszeit aushalten. Entweder ihr habt soviel kiesfläche oder soviel Unkraut *kicher* aber es wird immer weniger, ehrlich!
        Lg Carmen

        Löschen
      2. Hallo Carmen,
        nein, Kiesflächen haben wir gar keine, aber jede Menge Pflaster auf dem Hof, wo überall das Grünzeug rauswächst, eine große Terrasse mit Platten und ums Gemüsebeet jede Menge Platten. Außerdem im Vorgarten einen "Erdweg" in den so gern der Giersch reinwächst ( bzw. wuchs, jetzt rück ich ihm ja zuleibe) und Unkraut ohne Ende :o)
        Also 5 Stunden bin ich bestimmt schon unterwegs gewesen, so eine Stunde ist ja schnell um und ich hab mir schon gedacht, wo du mit 5 Kartuschen über den ganzen Sommer gekommen bist, das reicht mir bestimmt nicht.
        Außerdem wächst es ja im Moment auch wie verrückt draußen, da muss man ja auch mithalten :o)
        Viele Grüße
        Christina

        Löschen
    19. Sehr schöner Artikel, wirklich lesenswert...

      LG
      Lilly

      AntwortenLöschen
    20. Wirklich ein toller Artikel - vielen Dank!

      Schon seit längerer Zeit sind wir auf der Suche nach einer praxistauglichen und vor allem
      umweltschonenden Methode die vielen "Unkräuter" aus unseren Wegen (kleine Pflaster) und dem
      angrenzenden öffentlichen Fussweg (normale Gehwegplatten) zu entfernen - möglichst rückenschonend
      ohne viel kratzen, zupfen & Co.

      Die thermische Bekämpfung hat uns prinzipiell schon länger überzeugt. Wir haben auch erste Versuche
      mit unserem Dampfreiniger unternommen. Doch scheiterte dieses Projekt an der praktischen Handhabung.
      Für die Bodenreinigung ist es hervorragend geeignet, aber für die Unkrautbekämpfung im Aussenbereich
      hat es sich bei uns nicht bewährt. Kleine vermooste Fugen hat der Dampf geschafft, aber die Wurzel-
      unkräuter dann leider nicht.

      Ein Abflammgerät kommt für uns nicht in Frage, da die zurückbleibende Asche einen hervorragenden
      Nährboden für weitere Unkrautansiedlungen bietet - und die können wir wirklich nicht gebrauchen... :-)
      Ausserdem ist mir persönlich das Arbeiten mit offener Flamme bei Trockenheit einfach zu gefährlich.

      Ende letzter Woche bin ich bei weiteren Recherchen auf den InfraWeeder gestossen und er liess mich
      gedanklich nicht mehr los. Gestern habe ich dann diese Seite noch gefunden und heute früh dann das
      Gerät bestellt :-)

      Wir sind sooo gespannt und werden gern weiter berichten...

      Viele Grüsse aus Norddeutschland
      Esther





      AntwortenLöschen
      Antworten
      1. Wir sind seit ca. 2 Monaten stolze Besitzer des Infraweeders Eco Propan mit Flaschenwagen und Radset. War sündhaft teuer, aber letztendlich sein Geld wert!

        Wir haben knapp 500 qm Kieswege zu pflegen und damit in den vergangenen 2 Jahren fast unsere komplette Freizeit verbracht und zusätzlich noch Hunderte von Euros an unsere Gartenhilfe gezahlt. Jetzt reichen ca. 1-2 Stunden pro Monat mit dem Infraweeder Eco Propan und unsere Freizeit gehört wieder uns!

        Wir haben inzwischen 3x die komplette Fläche behandelt und die Intervalle werden von Behandlung zu Behandlung länger, da ja auch die Flugsamen erwischt werden.

        Das Radset haben wir nur kurz benutzt, hätten wir nicht gebraucht. Für ältere Leute ist es vielleicht empfehlenswert oder bei Parkplätzen. Bei relativ kleinen Flächen bzw. schmalen Wegen behindert es die Arbeit eher. Der Flaschenwagen ist super, falls man keinen ähnlichen Wagen zur Verfügung hat, um die 11-kg-Gasflasche zu bewegen. Allerdings dürften die Räder des Flaschenwagens größer sein, damit man ihn auf Kieswegen einfacher dirigieren kann.

        Eindeutiges Fazit: Kaufen!

        Löschen
      2. Oh, eure Rückmeldungen freuen mich sehr! 500m² sind ja wirklich extrem viel.
        Als mein LadyWheeder ist derzeit ständig in der Nachbarschauf ausgeliehen, die wollen das
        Gerät testen.
        LG Carmen

        Löschen
      3. Ich hatte versprochen unsere Erfahrungen mit dem LadyWheeder zu teilen:

        Seit MItte Juni haben wir das Gerät und ich bin wirklich sehr zufrieden.
        Wir haben viel kleine Pflaster zu pflegen in der Größe 9x9 (insgesamt ca. 150 m²) und ca. 100 m² Gehwegplatten. Einige Bereiche habe ich bis heute ca. 4 - 5 mal bearbeitet und hier sehe ich einen sehr guten Erfolg. Andere Bereiche aus Zeit- oder Wettergründen nur bisher
        1 - 2 mal. Insgesamt habe ich bisher 10 Gaskartuschen verbraucht. Das liegt sicherlich an unserem teilweise sehr extremen Unkrautbewuchs. Vielleicht bin ich auch an der einen oder anderen Stelle einfach zu lange auf dem "Gemüse".

        Die Bearbeitung der Flächen mit diesem kleinen Gerät dauert allerdings schon so seine Zeit (insbesondere auf unserem kleinen Pflaster). Daher überlege ich für die nächste Saison evtl. tief in die Tasche zu greifen und das Eco Propan Modell zu kaufen. In der bisher aufgewendeten Zeit hätte ich locker mit dem großen Gerät alle zu behandelnden Flächen geschafft. Der Winter naht und so habe ich ja noch etwas Bedenkzeit...

        Es ist wie Carmen und andere Anwender schreiben: bei regelmässiger Anwendung werden die Intervalle des Neuaustriebs unserer "geliebten" Wildkräuter immer grösser. Wenn man alles wieder "weggebruzzelt" hat, sieht es sofort wieder gut aus. Und das ganz ohne leere Fugen, Knie- und/oder Rückenschmerzen und vor allem OHNE irgendwelche Chemiekeulen.

        Daher eindeutiges Fazit: Infra Wheeder kaufen lohnt sich :-)

        Herzliche Grüsse aus Norddeutschland
        Esther


        Löschen

    Kommentar veröffentlichen

    Ich freue mich über jede Nachricht!

    Beliebte Posts